Nachdem die Wiener Band Werckmeister mit dem Album Kairos 2022 ein musikalisch wie
lyrisch ambitioniertes Debüt vorgelegt hat, erschien im Oktober 2023 bereits die Nachfolgerin
Maruschka. Das Projekt um Sänger und Songschreiber David Howald bleibt seinem Anspruch
dabei treu und schafft gleichzeitig eine überraschende Weiterentwicklung: Man tritt aus dem
inneren Monolog der ersten Schaffensphase heraus und rein ins Tageslicht. Die von Post Punk
und Ambient geformten Räume im Sound der Band verbleiben als Referenzrahmen, werden
aber vom Ornament des Frühlings, von pumpenden Beats und lieblichen Melodien angereichert.
So ist das vorherrschende Lied auf dieser Platte auch das Liebeslied – mal vampirisch
schmachtend, mal leichtfüßig und sonnengeflutet. Man fühlt sich an die Popsongs von The
Cure, an die Nonchalance von The Velvet Underground, in den elektronischen Momenten aber
auch an eine Jenny Hval erinnert. Fest steht, dass Werckmeister ihren originellen Ansatz auf
Maruschka kompromisslos weiterverfolgen.
„In einzelnen Momenten erinnert das sogar an die britischen Popgötter Talk Talk in ihrer
experimentellen Spätphase. Toll.“
S. Fasthuber, Falter
„Vor etwas mehr als eineinhalb Jahren veröffentlichte Mastermind David Howald mit seiner
Band Werckmeister das Debütalbum ‚Kairos‘, auf dem metallene Kompositionsdunkelheit neu
definiert wurde. Die düsteren, sehr poetischen Texte koalierten metaphernreich mit einer
sinistren, stellenweise sehr schwer fassbaren Musik, die etwas ganz Eigenstandiges und Neues
darstellte.“
Robert Fröwein, Krone
OLGAS BORIS (DUO) – Aera, Wien, 8.6.24
https://www.instagram.com/olgasboris/
https://lnk.bio/olgasboris
Pressetext
Montone Drummachine-Beats und Gitarren scheppern dahin, verspielte
Synthesizer Klänge sorgen für Überraschungen. Dazwischen schwirren
Textpassagen durch den Raum. So lässt Olgas Boris Geschichten entstehen – mal
nah mal fern. Von Abenteuern in einer beschleunigten Welt: Vom Erleben und
Nicht-Erleben, vom Weiter-Stolpern. Alles ein wenig Dada und dann doch sehr
ernst: Wie bei Andreas Dorau, Stereo Total und Rocko Schamoni, oder zumindest
so ähnlich. Hinfallen mit Augenzwinkern – Olgas Boris sorgt für die nötige
Leichtigkeit am Gehsteigrand. Nennt es Elektro-Folk, Lo- oder HiFi, Anti-Schlager
oder schlicht und ergreifend: Pop.
Was Anfang 2020 mit drei Schlafzimmer-Releases begonnen hat, ist über die
Pandemiejahre zu einem runden und ausgereiften Sound geworden. Ende 2022
erschien das Debütalbum „Ja so war das“.
Pressestimmen
…Mal bunt wie ein Tim-Burton-Film, dann wieder düster stellt »Ja so war das« Beobachtungen,
Erinnerungen und Überlegungen ins Scheinwerferlicht. […] Der Charme von Olgas Boris entsteht aus
Detailverliebtheit, Ironie und dem Mut etwas auszuprobieren. Trotz aller Schrägheit ist »Ja so war das« der
perfekte Soundtrack für einen Roadtrip…
(Helena Peter, The Gap / Ausgabe #195 zum Album »Ja so war das«)
…Das ganze Album klingt demnach natürlich auch nicht nach typischer Pop-Produktion. Man fühlt sich eher
in ein Theater versetzt. Könnte auch der Soundtrack eines Arthouse-Films sein. Oder anders
gesagt Kraftwerk meets Stubenmusik??? […] Die Stimmung klingt irgendwo zwischen Liebestraum und
Burnout. Die gehauchten Stimmen von Olga on the Rocks und Boris Burnout hinterfragen diesen technoiden
Marsch in eine unbestimmte Zeit, und entschleunigen gleichzeitig die Musik mit lieblichen naiv fragenden
Melodien. Unterstützt wird dieser Gegenpol mit zahlreichen traditionellen Instrumenten, die so oft wechseln,
das gerade diese Abwechslung zu einem Stilmittel werden und das Album aus einem Guss erklingen lässt…
(Dominik Beyer, musicaustria)
Das Debüt Album des Wiener Duos ist für mich das beste Österreichische Album 2022.
Spannende Sounds, unkonventionelle Texte und künstlerische Freiheit die man spüren kann.
Macht einfach Spaß anzuhören und ist vielleicht die Österreichische Antwort zu Hyper-Pop?
(Philipp Spiegl, backbeat magazin)
„Das könnte Fans von Blixa Bargeld gefallen“
(Lisa Schneider, FM4)
TALES OF WATER
wortgewandt und zeitnah. stimmen voller poesie,
erdende basstöne und synthetische sounds, die
vielschichtige welten eröffnen. moderne
kompositionen, denen es nicht an wärme und
sinnhaftigkeit fehlt.
die band schöpft aus dem jetzt und bleibt so
musikalisch immer im wandel. der intuition folgend
erschaffen sie kunst, die unerwartet tief geht.
zerbrechlich und doch hörbar mutig, futuristisch und
intim erzählen sie “the tales of water”.
die roots im elektro pop bewegt sich das anfängliche
duo von lena fink (vocals, composition) und michael
fink (guitar, synth) heute fluide zwischen genres und
präsentiert sich mit tim luger (bass), martin pöchmüller
(drums) und paula duschek (piano) als
unvergleichliches quintett.
AERA
Gonzagasse 11 / Ecke Werdertorgasse
A-1010 Wien