Wer würde es in Zeiten alternativer Fakten wagen die Wirklichkeit selbst zu kritisieren? In
Zeiten, in denen die Menschen den Blick für die Realität immer mehr verlieren? In Zeiten, in
denen man sich Esoterik und pseudowissenschaftlichen Theorien hingibt und wieder anfängt
rückwärts zu denken? Nur jemand, der gedanklich völlig außerhalb davon steht!
Der junge Künstler Jan Philipp Zymny präsentiert in seinem mittlerweile vierten
abendfüllenden Soloprogramm unter dem Titel „surREALITÄT“ Betrachtung, Kritik und
Verbesserungsvorschlag der Wirklichkeit, wobei er Stand Up, Kurzgeschichten,
philosophische Überlegungen und surreale Absurditäten der Bauart Nonsens wild, aber
keines Falls planlos durchmischt. Klassischer Zymny eben. Ein Abend für alle, denen
gewöhnliche Comedy zu doof, Philosophie zu anstrengend und die Realität zu langweilig ist.
Pressestimmen:
„Der Autor greift die Sprache auf und mahnt an, dass sich echte politische Haltungen nicht
auf ein Demonstrationsplakat schreiben ließen. Dass er damit Ross und Reiter nennt, ohne
Namen in den Mund zu nehmen, das ist ein höchst eleganter Schachzug. Überhaupt macht es
großen Spaß, den zuweilen herrlich albernen Gedanken dieses Künstlers zu lauschen:
inhaltlich und vor allem sprachlich…“ (Allgemeine Zeitung Mainz)
„Zymny wirkt, als wolle er auf keinen Fall zu jenen klugen Menschen mit erhobenem
Zeigefinger gezählt werden, als wolle er niemanden belehren und stattdessen lieber alle
amüsieren. Tatsächlich aber jubelt er seinem Publikum große Weisheiten unter, raffiniert
verpackt in grellbuntes Comedy Papier. Das ist sein herrliches, unwiderstehlich dargebotenes
Geschenk ans Publikum…“ (Allgemeine Zeitung Mainz)
Sein Auftritt schaffte genau jenen Spagat aus Publikumsnähe und impulsstiftender,
kultureller Akquise, der für heftigen Beifall und frenetische Punktvergabe sorgte. Lässig,
modern und ebenso geerdet wie vogelfrei gibt Zymny den modernen Walter von der
Vogelweide. Gedankenblitze und Textsicherheit, Alltagstauglichkeit und Blödsinn gehen
charmant Hand in Hand. (Ruhr Nachrichten)
„Es sind aber vor allem seine scharfen Alltagsbeobachtungen und sein starker Zynismus, die
Zymnys Auftritt zu einem gelungenen machen…“ (Wiesbadener Tagblatt)
„Zymny beweist, dass er das Zuhören gleich ernst und locker, laut und leise, mit Einlagen von
Poetry Slams aber auch Rap Songs zu einem kurzweiligen Genuss macht. Dabei zeigt er
soviele Facetten, dass es fast wieder seltsam ist…“ (WAZ)
„Er ist ein großes sprachliches und darstellerisches Talent, dieser Jan Philipp Zymny aus
Bochum. Und überraschende, wunderbar abseitige Ideen hat er sowieso…“
(Süddeutsche Zeitung)
Preise:
Schwerter Kleinkunstpreis 2018 (Verleihung Mai 2019)
Jurypreis Prix Pantheon 2016
Foto: Fabian Stürtz
AERA
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